Zusatzstoffe in Lebensmitteln
Unterteilung in E Nummern
Konservierungsstoffe:
Konservierungsstoffe sind Lebensmittelzusatzstoffe, die Lebensmitteln zum Schutz vor dem Verderb zugesetzt werden. Zugelassene Konservierungsstoffe sind: Sorbinsäure, Benzoesäure, PHB-Ester, Ameisensäure, Diphenyl, Orthophenylphenol und Thiabendazol. Nicht zulassungsbedürftig, aber auch konservierend wirken Kohlendioxid, Essigsäure, Milchsäure und große Mengen von Zucker, Alkohol und Kochsalz.
E 200 – E203 Sorbinsäure Kaliumsorbat Calciumsorbat
in Margarine, Mayo, Feinkost, Garnelen in Lake Marmeladen. 25g / kg Körpergewicht im Leben
E 210 – E 213 Benzoesäure und Ableitungen
Natürlich kommt es in Preiselbeeren vor
E 214 – E219 PHB Ester para-Hydroxibenzoesäureethylester
10mg / kg Körpregewicht ein Leben lang unbedenklich natürlich in Senfsamen
E 236 – E238 Ameisensäure
in Brennnesseln in Ameisen in gesäuerten Produkten
E 280 – E283 Propionsäure und deren Salze
in Deutschland 82 verboten doch nach EU Zulassung wieder zulässig, in feinen Backwaren und Kuchen wenn mehr als 22% Feuchtigkeitsgehalt
E 230 – E232 Biphenyl, Diphenyl, Phenole Orthophenylphenol
in Zitrusfrüchten
E 233 Thiabendazol
Bananen
E234 Nisin
EU Nur in Gries und Tapiokapudding, sowie für gereiften Käse zugelassen
E 235 Natamycin
Nur für die Oberflächenbehandlung von Käse und getrockneten gepöckelten Wurstwaren zugelassen
E 239 Hexamethylentetramin
Nur Für Provolone Käse zugelassen. Gibt Foraldehyd in den Käse ab. Eine Restmenge von 25mg pro/ kg Provolonekäse ist zugelassen
E 284 Borsäure
Hochgiftig … Reichert sich im Körper an. Verursacht langfristig Durchfall und innere Organschäden. Hat zu Vergiftungen geführt. Ist daher nu noch in Störogen (Kaviar) zugelassen
E 285 Natriumtetraborat
E 249 Kaliumnitrit
in NPS + Salpeter Zur Umrötung von Fleisch und Wurstwaren; Konservierungseffekt Pökelaroma, antioxidative Wirkung
Von der EU als Konseervierungsmittel eingestuft durch konservirende Wirkung
E 250 Natriumnitrit
E 251 Natriumnitrat
E 252 Kaliumnitrit
Lebensmittelfarbstoffe (E 100 – E180)
Lebensmittelfarbstoffe sind Lebensmittelzusatzstoffe, die zum Färben von Lebensmitteln eingesetzt werden. Jeder Farbstoff, der einem Lebensmittel zugesetzt wird, muss vom Gesetzgeber zugelassen sein. In den meisten Fällen gilt die Zulassung nur für bestimmte Lebensmittel. Es werden außerdem Höchstmengen gesetzlich vorgeschrieben. Die in Deutschland zugelassenen Farbstoffe sind gründlich untersucht und gelten als gesundheitlich unbedenklich. Der Zutatenliste kann der Verbraucher entnehmen, welche Farbstoffe dem Lebensmittel zugesetzt wurden. Die dreistelligen E-Nummern sind in allen EU-Ländern einheitlich. Lebensmittelfarbstoffe werden in natürliche und künstliche unterschieden. Natürliche Farbstoffe wie z.B. Carotinoide dürfen zumeist ohne Einschränkung eingesetzt werden. Künstliche Farbstoffe dürfen nur in bestimmten zugelassenen Lebensmitteln verwendet werden. Sie müssen auf der Verpackung als solche gekennzeichnet sein. Farbstoffe können auch zu einem bestimmten Zweck, z.B. als Stempelfarbe oder zum Färben von Eierschalen und Käsewachs genutzt werden (mit Kennzeichnung). Die Färbung darf jedoch nicht irreführend sein, z.B. den Verderb oder die mindere Qualität eines Lebensmittels vertuschen.
Meist in alkfr. Getränken, Cola, Fanta, Campari, Speiseeis , Desserts, Saucen, Lachsersatz, Kirschen, Heringssalat, Überzüge usw…
E 100 Kurkumin
E 151 Brilliantschwarz BN
E 101 Lactoflavin, Riboflavin
E 153 Carbo medicinalis vegetabilis
E 102 Tartrazin
E 154 Braun FK
E 104 Chinolingelb
E 155 Braun HT (Schokoladenbraun HT)
E 110 Gelborange S, Sunsetgelb FCF
E 160a Beta-Carotin, gemischte Carotinoide
E 120 Karmin, Karminsäure, Cochenille
E 160b Bixin, Norbixin, Annatto
E 122 Azorubin, Carmoisin
E 160c Capsanthin, Capsorubin, Paprikaextrakt
E 123 Amaranth
E 160d Lycopin
E 124 Cochenillerot A, Ponceau 4R
E 160e beta-Apo-8′-carotinal
E 127 Erythrosin
E 160f beta-Apo-8′-carotinsäure-ethylester
E 128 Rot 2 G
E 161b Lutein
E 129 Allurarot AC
E 161g Canthaxanthin
E 131 Patentblau V
E 162 Beetenrot, Betanin
E 132 Indigotin, Indigokarmin
E 163 Anthocyane
E 133 Brilliantblau FCF
E 170 Calciumcarbonate
E 140 Chlorophylle und Chlorophylline
E 171 Titandioxid
E 141 Kupferkomplexe des Chlorophylls
E 172 Eisenoxide und -hydroxide
E 142 Grün S
E 173 Aluminium
E 150a Einfaches Zuckerkulör
E 174 Silber
E 150b Sulfitlaugen-Zuckerkulör
E 175 Gold
E 150c Ammoniak-Zuckerkulör
E 180 Litholrubin BK
E 150d Ammoniaksulfit-Zuckerkulör
Eisensalze ( zum färben)
E 579 Eisengluconat
Bei schwarzen Oliven
E 585 Eisenlactat
Hinweis „ geschwärzt“
Stabilisatoren
Bei Fleischerzeugnissen
E 338 – E 341
E 450 – E 452
mit Phosphat
Wurstwaren, Brotzeitplatten, Aufschnitt Fleischwurst, Wurstsalat
E 1105 Lysozym
natürlich hergestellter Konservierungsstoff für Hart und Schnittkäse und als Enzym für alle Lebensmittel
Schwefel
E 220 – 228
E 220
Schwefeldioxid
Konservierung
Antioxidationsmittel
Farbstabilisator
E 221 Natriumsulfit
E 222 Natriumhydrogensulfit
E 223 Natriummetabisulfit
E 224 Kaliummetabisulfit
E 226 Calciumsulfit
E 227 Calciumhydrogensulfit
E 228 Kaliumhydrogensulfit
Antioxidationsmittel
E 310 – E 321
Es handelt sich um Stoffe die da Ranzigwerden von Fetten verhindern. Bei Reihe von Lebensmitteln besonders bei solchen mit großer Oberfläche ( Chips, Cracker ) und bei Trockensuppen, Soßen, Bratöl, und Instandprodukten werden Antioxidationsmittel eingesetzt
Geschmacksverstärker
E 620 – E 635
Glutamat, Glutinsäure werden vielfach eingesetzt. Häufig auch in der Küche direkt ( z.B. Knorr, Fondor) In Fleischerzeugnissen, Wurstwaren, Suppen, Saucen , Tunken ist die Verwendung alltäglich
erlaubte Menge: -1% für LM
8% für Saucen
bis zu 50 % in Würzmitteln
Künstliche Wachsung
E 901 – E 904
zur Oberflächenbehandlung ; Bisher bei Zitrusfrüchten zulässig jetzt auch auf Melonen Äpfeln,
E 912
E 914
Zuckeraustauschstoffe
Fruchtzucker
E 420 Sorbit
E 967 Xylit
E 953 Isomalt
E965 – E 967 Maltit ( Zuckeralkohole)
Süßstoffe
E 950 – E 952 Acesulfan Aspartan
in „Light“ Produkten, Joghurt, Cola, Soßen, süß-saure Konserven , Senf
E 954
E 957
E 959
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